Etwas eindrucksvolles, anmutendes und geheimnisvolles verbirgt sich hinter den Zweigen des Waldes. In einer ruhigen Nacht kann man ihn fast hören: den seichten und kühlen Wind, welcher aus dem Berg ins Tal strömt
Folgt man dem kühlen Strom, gelangt man über einen Aufstieg zu einem kleinen Platz, auf welchem zwei eiserne Waggons auf einem Gleis die Arbeit symbolisieren, welche heir vor 100 Jahren verrichtet wurde. Das Gleis führt durch einen unauffälligen Eingang in den Berg und man kann nur noch erahnen, wie hier damals Eisenerz abgebaut wurde.
Heute beginnt hier eine kleine Märchenwelt.
Einen Teil der Stollen und bis zu 8 m hohe Abbaukammern der 1969 geschlossenen Erzgrube können besichtigt werden. Kaum jemand macht sich bei dieser unauffälligen Lage eine Vorstellung davon, wie tief hier in den Berg vorgedrungen wurde - über mehrere Etagen. Hunderte Meter Kabel wurden verlegt, um den Stollen zu beleuchten. Faszinierend: der fast blau-grün schimmernde unterirdische See, welcher in den Jahren entstanden ist, oder die mineralischen Ablagerungen an den Wänden.
Schließlich kam der Gedanke, unsere Hotelgäste an diesen historischen Gegebenheiten Teil haben zu lassen und hierfür ein Besucherbergwerk zu schaffen. Der vordere Teil des „Hopfgartens“ wurde "neu" erschlossen - der Eingangsbereich zur Besichtigung freigegeben.
Überall tropft es von oben herab. Wasser sammelt sich in einzelnen Gängen, sodass sich sogar ein See gebildet hat. Das Wasser färbt sich durch die Farbe des Gesteins zart grün. Sogar das Hotel wird mit dem Wasser des Berges versorgt.
Alte, zurückgelassene Eisenrohre, Werkzeuge und Stützen begegnen uns bei unserer Reise im Unterirdischen. Dann treffen wir auf ein Streckenkreuz, bei welchem zwei Stollen aufeinandertreffen.
Neugierig geworden? Dann besichtigen Sie den Bergbaupfad Mellestollen und tauchen Sie ein in eine andere Welt unter Tage.